Und ewig grüßt das Murmeltier/Klopapier

Im letzten halben Jahr ohne nennenswerte Veranstaltungen fühlte ich mich wie in Rente: Aufstehen, Kaffee trinken, Zeitung lesen, rumkruuuschteln, frühstücken, Gassi gehen, Katzen knuddeln, Ideen spinnen, Supermarkt heimsuchen, Termine ein- und austragen, kochen, Patchworkfamilie pflegen, oropaxen, schlafen.

Ich schwanke noch, ob das das Paradies war oder die Hölle.
95 % spricht für Paradies: Eine lustige Patchworkfamilie, eine schöne große Wohnung, jeden 2. Tag leckeres Essen (wenn Astrid kocht), ein schmerzfreier Hochleistungskörper mit Bauchansatz, ausreichend reale und digitale Kontakte, eine gutsitzende (oder gehende?) Beinprothese, warme Socken, eine Gleitsichtbrille und 24 Rollen Klopapier.

Im März habe ich mich über die Klopapiersammler lustig gemacht. Vor allem, weil ich Depp zu spät war. Damals habe ich die letzte Rolle portioniert und innerhalb von 2 Tagen 7 Supermärkte angefahren. Vergeblich!!! Oma hat uns gerettet. Diesmal aber bin ich ganz vorne dabei ☺. Omas Papier war so rauh.